Skin in the Game haben – warum Aktienoptionspläne für Mitarbeiter funktionieren

Mit der Mitarbeiterbeteiligung, bei der sich Mitarbeiter finanziell an Ihrem Unternehmen beteiligen, können im Falle eines Exits mehr Menschen vom Wachstum des Unternehmens profitieren als nur ein kleiner Kreis innerhalb des Managements und der Investoren. In den Niederlanden bieten 4 von 10 Unternehmen ihren Mitarbeitern eine Form von Eigenkapital, laut einer Studie von I&O Research unter 285 Gründern und Mitarbeitern von Startups, Scale-ups und innovativen KMU im Auftrag von Techleap.nl. 34 % der Startups nutzen Aktienoptionen und 26 % der Scale-ups. Was sind die Hauptgründe dafür, Mitarbeitern Eigenkapital anzubieten, und was kann getan werden, um dies weiter zu fördern?

Unternehmen bieten ihren Mitarbeitern insbesondere Eigenkapital, um zwei Ziele zu erreichen: das Engagement der Mitarbeiter für das Unternehmen zu erhöhen und es den Mitarbeitern zu ermöglichen, vom Wachstum des Unternehmens zu profitieren. Fast alle Gründer merken, dass Mitarbeiterbeteiligung zu den Zielen ihres Unternehmens beiträgt (I&O-Forschung 2021). Laut 70 % der Befragten ist dies auch ein wichtiger Vorteil für die Mitarbeiter. Es ermöglicht ihnen, sich mit den Zielen des Unternehmens zu identifizieren und gilt als Anerkennung ihrer Leistungen.

Jüngste Untersuchungen der Universität Utrecht, die ebenfalls von Techleap.nl in Auftrag gegeben wurden, zeigen, dass die Mitarbeiterbeteiligung ein wirksames Instrument zur Gewinnung und Bindung von Talenten ist, aber auch für mehr Innovation und eine bessere Geschäftsleistung sorgt. Ein wichtiger zusätzlicher Effekt ist, dass in Tech-Ökosystemen oft Einnahmen in das Ökosystem zurückfließen, weil Mitarbeiter, die einen erfolgreichen Exit erlebt haben, ihre Gewinne oft in andere Unternehmen reinvestieren oder selbst ein neues Unternehmen gründen. In den USA ist PayPal eines der bekanntesten Beispiele dafür, ehemalige Mitarbeiter reinvestierten Gewinne anschließend in Unternehmen wie Facebook, Uber, Youtube, Tesla und SpaceX. In den Niederlanden steckt dieses Schwungrad noch in den Kinderschuhen, ist aber nach dem erfolgreichen Börsengang unter anderem von Adyen schon deutlicher sichtbar.

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